Die SU erstellt ein Arbeitspapier mit Verbesserungsvorschlägen
15% der Dinlakener Bürger, das sind etwa 10 000 unserer Mitbürger, haben die Altersgrenze von 65 Jahren überschritten. Viele davon fahren nicht mehr selbständig, sondern sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Da beginnt das Problem, denn die Fahrzeiten und Fahrziele richten sich nach den Arbeitszeiten der Berufstätigen und Schüler. Für eine mögliche Umstrukturierung des öffentlichen Nahverkehrs ist eine Feststellung des Fahrgastaufkommens der jeweiligen Altersgruppen für Bus-, Straßenbahn- und Regionalverbindungen durch die Niag eine Voraussetzung. Ebenso bietet sich eine Umfrage an zur Ermittlung der örtlich und regional gewünschten Verkehrsdichte und –ziele. Die Umfrageergebnisse ermöglichen die Entwicklung eines Konzepts für Senioren.
Weitere Vorschläge der SU sind: Zuverlässige Einhaltung der Fahrzeiten und –ziele und zeitnahe Information zur Fahrplanänderung; der Einsatz von Begleitpersonen für ausgewiesene Strecken; seniorengerechte Ein-, Aus- und Zusteigemöglichkeiten; Zusammenarbeit mit örtlichen und regionalen Einkaufszentren zur Erleichterung der Anreise zum Einkauf; zusätzlicher Parkraum vor Ort für Selbstfahrer; kostenloses Parken für Betreuungspersonen für die Zeit der Betreuungsmaßnahme. „Wir stellen diese Vorschläge zur Diskussion,“ so Hans-Jürgen Woydich, Vorsitzender der SU Dinslaken, „und hoffen bei der Durchsetzung nicht nur auf die Unterstützung der CDU Fraktion im Rat der Stadt.“
Empfehlen Sie uns!