Mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer im Averbruch

17.06.2025

Mehr Verkehrssicherheit für Radfahrer im Averbruch: CDU fordert weitere Maßnahmen auf der Schloßstraße

Die CDU-Ortsverband Stadtmitte/Averbruch begrüßt die jüngst umgesetzten Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer im Averbruch. Rote Radwegmarkierungen an gefährlichen Kreuzungen und die Einführung von Tempo 30 im Bereich der Südstraßenquerung des Emscherradweges stellen aus Sicht der CDU wichtige erste Schritte dar – doch weiterer Handlungsbedarf besteht.

„Der Anfang ist gemacht, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Besonders auf der Schloßstraße erleben Anwohner und Verkehrsteilnehmer weiterhin gefährliche Situationen – insbesondere an Einmündungen, an denen die Rechts-vor-Links-Regelung häufig missachtet wird“, erklärt Tristan Gorba, sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion und Initiator eines neuen Antrags zur Verbesserung der Sicherheit auf der Schloßstraße. „Wir möchten die Verwaltung beauftragen, die rechtlichen Voraussetzungen zur Anbringung sogenannter ‚Haifischzähne‘ (Zeichen 342 StVO) zu prüfen und bei Eignung umzusetzen. Diese auffälligen Markierungen können deutlich zur Erhöhung der Aufmerksamkeit und zur Einhaltung der Vorfahrtsregeln beitragen.“

Im Rahmen ihres Antrags schlägt die CDU-Fraktion vor, die Markierungen an sechs besonders betroffenen Kreuzungsbereichen aufzubringen, da die Schloßstraße nicht den typischen Merkmalen einer Tempo-30-Zone entspricht. Ziel sei es, Unfälle zwischen Auto- und Radfahrern zu vermeiden und für alle Verkehrsteilnehmer mehr Klarheit zu schaffen.

Bereits im Jahr 2022 hatte der CDU-Ortsverband Stadtmitte-Averbruch eine Bürgerumfrage zur Fahrradsicherheit durchgeführt und die Schwachstellen bei einer Radtour mit Anwohnern und Parteimitgliedern dokumentiert. „Diese Themen beschäftigen uns seit Jahren“, so Gerd Grauvogl-Bruns, Vorsitzender der CDU Stadtmitte/Averbruch und Ratskandidat im Averbruch. „Dass nun erste Maßnahmen umgesetzt wurden, ist ein Erfolg – aber wir dürfen uns nicht ausruhen.“

Auch Siegbert Weide, ebenfalls CDU-Ratskandidat im Averbruch, unterstützt die jüngsten Initiativen der CDU: „Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass auch die letzten gefährlichen Abschnitte entschärft werden. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich rund um den Bolzplatz an der Südstraße, wo trotz vieler Kinder noch Tempo 50 gilt. Spielende Kinder und Tempo 50 – das passt einfach nicht zusammen.“

Grauvogl-Bruns ergänzt: „Bereits im letzten Ausschuss für Mobilität und Verkehr haben wir Geschwindigkeitskontrollen im neuen Tempo-30-Bereich auf der Südstraße gefordert. Dass die Verwaltung so schnell reagiert hat, verdient ausdrücklich Anerkennung. Aber auch auf der Schloßstraße sind weitere Maßnahmen dringend notwendig, um die Verkehrssicherheit spürbar zu verbessern.“