Miteinander reden: Junge Union informiert sich über die Arbeit der Drogenberatungsstelle der Diakonie in Dinslaken
Zur Einführung der Cannabis-Teillegalisierung, hat die Junge Union Dinslaken (JU) bereits klar Stellung bezogen. „Wir sehen in der Teillegalisierung ein großes Risiko für die psychische Gesundheit junger Menschen“, stellt Phil-Christopher Brüggemann, Vorsitzender der Jungen Union Dinslaken, klar. „Umso wichtiger ist es, sich weiterhin mit dem Thema Drogen- und Suchtprävention zu beschäftigen.“ Dies nahmen die Drogenberatungsstelle der Diakonie in Dinslaken und die JU zum Anlass, sich über die geänderte Gesetzgebung und die Arbeit der Drogenberatungsstelle auszutauschen.
Seit über 40 Jahren bestehen die Strukturen des Suchthilfesystems im Kreis Wesel, dabei gilt es immer wieder auf neue Herausforderungen zu reagieren und die psychosoziale Arbeit, sowie die Präventionsarbeit weiterzuentwickeln. Allein im vergangenen Jahr führte die Beratungsstelle 2000 Beratungsgespräche und 120 präventive Maßnahmen durch.
„Das zeigt, wie wichtig die Arbeit der Drogenberatungsstelle der Diakonie ist. Oftmals führt nicht ein einzelner Auslöser zu einer Drogenabhängigkeit, sondern eine Vielzahl von Erlebnissen. Durch die anonyme und kostenfreie Arbeit der Beratungsstelle, kann vielen Menschen geholfen werden, aber auch die Präventionsarbeit sehen wir als einen besonders wichtigen Baustein an. Wir bedanken uns für den Austausch und die Einblicke in die Lebenswirklichkeiten der Betroffenen, denn auch wenn unsere Position klar ist, ist es immer wichtig miteinander zu sprechen“, so Brüggemann abschließend.
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