
"Die Reduzierung von Plastikeinträgen in die Umwelt ist vollkommen richtig. Dabei wird die Unionsfraktion das Bundesumweltministerium unterstützen. So wichtig und sinnvoll es ist, überflüssige Verpackungen zu reduzieren, dürfen wir jetzt allerdings nicht in Aktionismus verfallen. Bei Verboten oder Beschränkungen von Plastikprodukten müssen ökologisch wirklich bessere Alternativen für Umwelt und Verbraucher vorhanden sein. Deshalb ist es richtig, den Handel in die Strategien einzubinden. Wir begrüßen auch, dass die von uns angestoßene und mit dem Haushaltsplan 2019 bereits beschlossenen Initiative zur Stärkung der internationalen Hilfe bei der Vermeidung des Plastikeintrags in die Umwelt im Papier des BMU enthalten ist.
Nicht nachvollziehbar ist allerdings der Vorschlag, dass Hersteller von Plastikprodukten für die Reinigung von unsachgemäß entsorgten Produkten - sogenanntes Littering - in die Pflicht genommen werden sollen. Es kann nicht richtig sein, dass Hersteller haften, wenn Konsumenten Produkte auf illegale Weise entsorgen. Wenn jemand Produkte illegal entsorgt, muss das konsequent verfolgt werden. Außerdem sind Aufklärungskampagnen gegen Littering sinnvoll.“
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