
Die Reaktivierung der Walsumbahn wird mit großem Engagement seitens der CDU-Fraktion im VRR und der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Dinslaken vorangetrieben. Bereits im Jahr 2020 hatte die Dinslakener CDU einen entsprechenden Antrag zur Reaktivierung der Walsumbahn im Rat gestellt.
Aufgrund der positiven Entwicklungen zur Reaktivierung der Walsumbahn, haben die Dinslakener Christdemokraten nun zwei weitere Anträge gestellt.
Heinz Wansing, Fraktionsvorsitzender der CDU: „Wir möchten zu einem die Verwaltung bitten zu prüfen, welche planungsrechtlichen Grundlagen für den Fall der Reaktivierung der Walsumbahn angepasst werden müssen. Den zuständigen Ausschüssen bzw. dem Rat ist zeitnah Bericht hierzu zu erstatten. Für den Fall der tatsächlichen Reaktivierung, ist umgehend mit den Vorbereitungen planungsrechtlicher Änderungen im Bereich des möglichen Haltepunkts zu beginnen. Bei der durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr derzeit untersuchten Reaktivierung der Walsumbahn zeigt sich
sehr deutlich, dass mittelfristig mit der Wiederinbetriebnahme der Walsumbahn für den Personenverkehr gerechnet werden darf. Aufgrund eines in der Vergangenheit nichtexistierenden Haltepunktes in Eppinghoven werden hier Flächen in Anspruch genommen werden müssen, die derzeit planungsrechtlich eine andere Funktion (Landwirtschaft, etc.) erfüllen. Durch die notwendige Inanspruchnahme von Flächen für Anlagen des Haltepunktes muss zwingend geprüft werden, welche Flächen sich für Park&Ride, geeignete, qualitativ hochwertige Radabstellanlagen oder Bushaltestellen zur Verknüpfung mit dem örtlichen ÖPNV-Netz eignen und welche Eigentumsverhältnisse bei
diesen Flächen vorliegen.“
CDU-Ratsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses für Mobilität, Hans-Georg Hellebrand, erläutert den zweiten Antrag: „Die CDU bittet die Verwaltung des Weiteren zu prüfen, wie das vorhandene ÖPNV-Netz und das projektierte Stadtbusnetz bei Reaktivierung der Walsumbahn angepasst werden kann und welche infrastrukturellen Vorbereitungen es seitens der Stadt Dinslaken bedarf. Das vorhandene und projektierte Busnetz (Stadtbus Dinslaken) sollte als Zubringer zum Haltepunkt/Bahnhof
Eppinghoven optimiert werden. Nunmehr müssen aus unserer Sicht zwingend weitere konzeptionelle Planungen angestoßen werden. Erstens: Die vorhandene NIAG-Linie sollte auf Optimierung bezüglich Betriebszeiten, Takt und Linienwegänderungen überprüft werden. Der heutige Haltepunkt im Bereich Freesmann eignet sich nicht
als Verknüpfungshaltestelle für den Übergang auf möglichen Schienenpersonennahverkehr der Walsumbahn. Eine Änderung des Linienweges über die Auestraße, den Bereich Stapp zum zukünftigen Haltepunkt/Bahnhof Eppinghoven sollte zwingend betrachtet werden.
In diesem Zuge sollte die Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Unterführungen auf Durchfahrtshöhen und Traglasten untersucht werden. Zweitens: Das in der Planung befindliche Stadtbussystem sieht vor, dass der Bereich „Am Stapp“ mit einem
Midibusangebot angefahren werden soll. Bei einer Reaktivierung der Walsumbahn reichen die geplanten Kapazitäten bei Weitem nicht aus, um einen nachfrageorientierten Zubringerverkehr aus dem Stadtgebiet abzubilden. Die Prüfergebnisse sind dem VRR zugänglich zu machen, um eine möglichst gute
Wirtschaftlichkeitsprüfung im weiteren Verfahren zu ermöglichen.“
„Die Initiative der CDU-Fraktion Dinslaken zeigt deutlich, wie wichtig es ist, bei Verbesserungen im ÖPNV einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen“, fasst die CDU-Landtagskandidatin Simone-Tatjana Stehr zusammen. „Eppinghoven und vor allem den Stapp besser an den ÖPNV anzubinden ist ein zukunftsweisendes Projekt, dass einen nachhaltigen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schafft.
Der Ausbau des ÖPNVs als echte Alternative zum Individualverkehr ist der CDU schon lange ein wichtiges Anliegen. Mit einem zusätzlichen Haltepunkt in Eppinghoven gehen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung.“
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