Mit großer Aufmerksamkeit beobachtete die Dinslakener CDU-Stadtratsfraktion die vergangene Sitzung des Kreistages und den dort diskutierten Tagesordnungspunkt „Zentralisierung des Berufskolleg Dinslaken“.
Bekanntermaßen ist das derzeitige Berufskolleg auf die Standorte „Wiesenstraße“ und „Konrad-Adenauer-Straße“ gesplittet. Im Kreis wird seit einigen Jahren darüber nachgedacht die beiden Standorte zusammenzulegen und eventuell die leerstehende Jeanette-Wolf-Realschule an das Berufskolleg „Wiesenstraße“ anzuschließen.
In enger Abstimmung haben nun Frank Berger, CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, und Heinz Wansing, der hiesige Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, eine alternative Idee entwickelt.
Wansing: „Im Kreistag wurde beschlossen, dass die Kreisverwaltung beauftragt wird mit der Stadt Dinslaken über Grundstücke zu verhandeln, um die beiden Standorte des Berufskollegs auf einen Standort zu konzentrieren. Die CDU möchte die Idee anstoßen, dass die auseinandergerissenen Teile des Berufskollegs auf dem Zechengelände mit einem Neubau zusammengelegt werden. Würde man das Berufskolleg auf dem Gelände „Wiesenstraße“ zusammenlegen, dann sorgen wir dafür, dass das Verkehrschaos dort noch größer wird als es jetzt schon ist. Des Weiteren sind die jetzigen Flächen an der Wiesenstraße ideal, um sie für Gewerbe oder Wohnbebauung zu entwickeln.“
Rainer Hagenkötter, Vorsitzender der CDU Lohberg, begrüßt den Vorschlag: „Die CDU hat es schon mehrfach angemerkt: die vom Bürgermeister großspurig angekündigte Vermarktung des ehemaligen Zechenareals ist absolut fehlgeschlagen. Eine Entwicklung auf dem Areal ist bislang weitgehend ausgeblieben. Heidinger verkennt hier massiv die Realität und redet die Entwicklung einfach nur schön. Die Anfrage der CDU-Fraktion zur Entwicklung des Zechengeländes ist bis jetzt immer noch nicht von ihm beantwortet worden. Dieser CDU-Vorschlag hat Sinn und Verstand, denn zum einen ist der Standort ideal für die Schülerinnen und Schüler, denn neben einem modernen Berufskolleg wird auch zusätzlich eine vernünftige Verkehrsinfrastruktur geschaffen, wie zum Beispiel genügend Parkplätze. Der Anschluss an die Autobahn ist für Schüler, die aus der Umgebung kommen, auch schnell zu erreichen, zum anderen würde der Stadtteil Lohberg und dessen Einzelhandel enorm von der großen Schülerzahl wirtschaftlich profitieren und die Entwicklung auf dem Zechengelände kriegt einen deutlichen Impuls versetzt. Auch der ÖPNV müsste natürlich auf den neuen Standort ausgerichtet werden.“
Die CDU will sich nun dafür einsetzen, dass diese Idee auf ihre Machbarkeit geprüft wird.
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