CDU-Stadtrundfahrt gibt Einblicke in die Entwicklung Dinslakens

Baudezernent Dr. Thomas Palotz und der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz Wansing betätigten sich als Städteführer für die Fahrt durchs Stadtgebiet.

Zu einer Stadtrundfahrt hatte der CDU-Stadtverband eingeladen. "Wir wollten den Bürgern einfach mal etwas besonderes bieten", erklärt der Stadtverbandsvorsitzende Horst Miltenberger. "Und so eine Stadtrundfahrt hat es zumindest in Dinslaken noch nicht gegeben." Das liegt auch an den beiden besonderen Kommentatoren für die Rundfahrt, die man dafür gewonnen hat: Kämmerer und Baudezernent Dr. Thomas Palotz und der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz Wansing sollen die Vorstellung der Stadt übernehmen.

Während Palotz sich um die Fakten kümmert, will Heinz Wansing Hintergrundinformationen liefern

Schon vom Startpunkt der Rundfahrt am Parkplatz des Kaufhauses der Diakonie an der Thyssenstraße aus ist einer der Bausteine der Stadtentwicklung zu sehen. Das ehemals für den Röhrenbau genutzt Gelände der Firma MCS. Die gut acht Hektar große Fläche soll entwickelt werden. "Wir stehen da in der Verwaltung in Kontakt mit dem Eigentümer", erklärt Dr. Thomas Palotz. "Allerdings wären wohl erstmal gut sechs Millionen Euro an Investitionen nötig, um das Gelände überhaupt nutzbar zu machen.

Eine sechs Hektar große Fläche an der Willi-Brandt-Straße vor der Auffahrt zur A59 hat die Stadt selbst gekauft. "Aktives Flächenmanagement" nennt der Baudezernent das Konzept der Stadtverwaltung, sich aktiv um die Nutzung von Flächen zu bemühen. Das könnte in Zukunft auch für das Gelände der Trabrennbahn gelten. Die 16 Hektar große Fläche in bester Lage wären ideal für eine Wohnbebauung, meint Palotz. Heinz Wansing schließt sich ihm an: "Ich habe im Wahlkampf 2009 noch für den Erhalt der Trabrennbahn gekämpft", erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Dinslakener Stadtrat. Damals noch mit der Hoffnung, der Trabrennsport könne wieder an Bedeutung gewinnen. "Das ist so allerdings nicht eingetreten und da muss sich Politik an die aktuellen Entwicklungen anpassen."

Zu Fuß geht es vom Bus aus kurz durch die Dinslakener Altstadt, bevor es weiter in Richtung Zechengelände Lohberg geht. "Man sollte die Dinge realistisch betrachten und nicht euphorisch", kommentiert Heinz Wansing die bisherigen Veränderungen auf dem Gelände. "Das ist ein Projekt, für das man noch einen langen Atem brauchen wird." Mit kurzweiligen Kommentaren und Informationen zu Einzelhandel und Wohraumangebot in der Stadt geht es zurück zum Ausgangspunkt der Tour. "Das wird sicherlich nicht die letzte Stadtrundfahrt dieser Art gewesen sein", sagt Heinz Wansing zum Abschied.

Quelle: RP vom 13.02.2017